Der Stil unserer Schule besteht aus Elementen des Shotokan-Karate-Do, um des Geist des wahren Budo zu vermitteln und zu bewahren. Die Techniken werden ebenfalls kraftvoll ausgeführt, allerdings „weicher und runder“. Elementare Teile der Techniken kommen aus dem Aiki-Djutsu, dem russischem Sambo sowie des russischen Militärs und dessen Spezialeinheiten, welche durch unseren Großmeister weiterentwickelt wurden, um auch im realen Kampf (Straßenkampf) bestehen zu können.
Durch spezielle Gymnastik, Kraft- und Schnellkraftübungen sowie Abhärteübungen wird der Schüler individuell an die für ihn passenden Bewegungsabläufe herangeführt und mittels kontrollierter Partnerübungen in das Kampfsystem eingeführt. Auf den Atemrhythmus und die Energiekonzentration wird besonderen Wert gelegt. Tiefe Grundpositionen und Stände in der Grundschule (KIHON) sind charakteristisch und stärken vor allem die Beinmuskulatur, trainieren den Gleichgewichtssinn und bilden einen ästhetischen und ökonomischen Bewegungsablauf heraus. Später folgen dann freie Partnerübungen, die immer mehr den verschiedenen, realen Situationen angepasst werden.
In Ergänzung zu den Schlag- und Tritttechniken des Karate wird Aiki-Djutsu gelehrt. Aiki-Djutsu konzentriert sich hauptsächlich auf Griffe, Hebel, Würger, Würfe und Nervenpunkttechniken und stellt somit eine ideale Ergänzung zu den „harten“ Techniken des Karate dar. Die Synergie beider Kampfkünste ermöglicht es dem Kämpfer in allen Kampfsituationen passende Lösungen anwenden zu können.
Das Kumite (freie Kampf) erfolgt bei den höheren Graduierungen im Vollkontakt, wahlweise mit Handschuhen (offene Variante) und erlaubt sowohl stehenden Kampf als auch den Kampf am Boden in allen Variationen und die Anwendung der entsprechenden Techniken.
Die wesentliche Unterschiede zum westlichen Shotokan-Karate sind
· Vollkontakt (bei höheren Graduierungen ohne weitergehenden Schutz)
· Integration von Bodenkampf
· Immobilisierung des Gegners durch Griffe, Hebel, Würger und Würfe
· Nervenpunkttechniken
Unsere Schule versteht sich ausdrücklich nicht als Kampfsportschule, sondern wir folgen dem Weg des modernen Kriegers.